Kunst-Galerie


Regionale Künstlerinnen und Künstler finden im Ringelnatz einen attraktiven Ort, um ihre Bilder ausstellen zu können. Die wechselnden Ausstellungen verleihen dem Ringelnatz zudem ein ganz besonderes Ambiente.


Aktuelle Ausstellung


Peter Karrer


Bilder von Anders Wo - Oder: Vorsicht! Mann bei der Arbeit!


Am Ostersamstag findet um 17 Uhr die Vernissage zur Ausstellung von Peter Karrers Werken mit Sektempfang und kleinen Leckereien aus der Ringelnatzküche statt.

Der Ethnologe Peter Karrer hat lange in Indien und anderen asiatischen Ländern gelebt und gearbeitet. Seine Zeichnungen, die im Café-Bistro Ringelnatz vom 30.3. bis 19.4.2024 gezeigt werden, spiegeln die Auseinandersetzung mit der vielfältigen, uns manchmal bizarr erscheinenden Ideenwelt des indischen Subkontinents wider.
Karrers Bilder sind nichts für den schnellen Blick. Wer sich Zeit nimmt, findet in vielen der kleinen Zeichnungen Götter, Dämonen und fliegende Teppiche oder auch Fußabdrücke, Silhouetten und seltsame Schriftzeichen. Manche Bilder stellen fremdartige, aus vielen kleinen Einzelteilen bestehende Symbole dar – Schlangen, die sich zu Zaubersprüchen verwinden oder rätselhaft beschriftete geometrische Formen. Viele der Zeichnungen sind unterwegs entstanden oder entworfen worden.

Peter Karrer verschlug es im Jahr 1954 in eine norddeutsche Kleinstadt des hiesigen Anders Wo. Als junger Erwachsener wohnte er in einer Großstadt, wo sein Leben mehr im Zick als im Zack verlief. Schließlich begann er mit dem Zeichnen, kriegte doch noch die Kurve und wurde fortan zielstrebig. Um Geld für Lebensunterhalt, Abendschule und Studium zu verdienen, arbeitete er im Hafen, bei einer Versicherung und als Archivar bei einem Rechtsanwalt. Mittlerweile beherrschte er das Akadem (Wissenschaftssprech) so gut, dass man ihn promovieren lassen musste. Später verbrachte er einige Jahre in Indien, Sri Lanka, Nepal und Pakistan, bevor er zusammen mit seiner Frau Marva wieder für eine Zeitlang nach Norddeutschland zog. Danach haben die beiden in einer abgelegenen Ecke Frankreichs etwa 20 Jahre lang Touristen aus aller Welt beherbergt und bekocht. Jetzt leben sie zusammen mit Freunden in einem kleinem hessischem Dorf an der Flanke eines sagenumwobenen Berges.

 


Vergangene Ausstellungen


Finja Evers


Ausstellung ab 9. Februar 2024

Finja Evers wurde 1999 in Göttingen geboren und ist in einer alten Wassermühle in der Nähe von Witzenhausen aufgewachsen.

Sie malt seit dem sie denken kann. „Malerei ist meine Sprache um das auszudrücken, was Worte nicht beschreiben und ich nicht verstehen kann.“

Nach ihrem Abitur ging sie nach Neuseeland, und reiste dort drei Jahre durchs Land, hatte verschiedene Ausstellungen und kehrte schließlich nach Deutschland zurück. 2023 machte sie eine Ausbildung zur Erlebnispädagogin in Lübeck. Zur Zeit lebt sie in Osnabrück und studiert Soziale Arbeit.

Finja über ihre Kunst:
„Wenn ich anfange zu malen, ist es wie der Beginn eines neuen Abenteuers. Eine aufregende Reise, bei der ich immer wieder selbst überrascht bin, ganz viel lerne und ich nie weiß was am Ende entsteht. Mit meiner Kunst möchte ich euch in eine andere Welt tragen, in eine andere Dimension. Ich möchte euch auf eine Reise begleiten voller Träume und Farben. Dort wo Sinn und Unsinn miteinander tanzen und Realität und Illusion zusammen lachen, dort wo das Unmögliche möglich wird.“

Die Vernissage fand am Freitag, den 9. Februar statt.

HNA 12. Februar 2024
HNA 12. Februar 2024
HNA 14. Februar 2024
HNA 14. Februar 2024

Hiltrud Esther Menz


Ausstellung ab 24. November 2023


Hiltrud Esther Menz wurde 1964 in Mannheim geboren und ist in der Pfalz aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie bis 1990 Kommunikationsdesign in Würzburg mit Schwerpunkt Illustration bei Prof. Nicolai Sarafov. 1987 zog es sie nach Köln, wo sie freischaffend in diversen Verlagen und Werbeagenturen tätig war. 1989 kamen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen hinzu. 1997 verlagert sich ihr Lebensmittelpunkt mit ihrer Familie in die Nähe Göttingens. Seither konzentriert sich ihr Schaffen auf freie Zeichnung und Malerei mit diversen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen.

Die Künstlerin selbst über ihre Arbeiten:
»Alle Vorgänge, die mich zu einem Bild führen, entzünden sich im und am Menschen, zwischen Alltag – Erinnerungen – Vergänglichem – Unbewusstem, eingebettet in deren Verflechtungen, Beziehungen, Daseinserfahrungen. Das Leben kommt von innen, was ich für mich sichtbar werden lassen muss, mit Mitteln, auf die ich mich verlassen kann. Meine Hände übertragen Energie, Energien verdichten sich zu Körpern, es entsteht etwas als Zeichnung oder Malerei als Teil meiner selbst, angreifbar und jenseits von Sprache, es entsteht etwas, als Verlängerung meines Denkens, was mich immer wieder überrascht, jedoch wahr sein muss.«

Die Vernissage mit Hiltrud Esther Menz fand am Freitag, den 24. November um 18 Uhr statt. Für die musikalische Umrahmung sorgte Miko Mikulicz mit verschiedenen Hang-Drums.

HNA 27.11.2023
HNA 27.11.2023


Monika Brandenstein


Ausstellung 14. Oktober bis 22.November


Betrachtungsweisen Acrylmalereien – Zeichnungen – Fotografien

Die eigene Art ist Ausgangspunkt für Blickwinkel und Freiräume. Dieser Gedanke zieht sich in der
Ausstellung mit dem Titel „Betrachtungsweisen“ von Monika Brandenstein durch die in unterschiedlichen Techniken erstellten Bilder, z. B. in den auf Papier oder Leinwand aufgebrachten Acrylmalereien, in den skizzenartigen, oftmals skurril anmutenden Zeichnungen, aber auch in den Farb- und Schwarzweiß-Fotografien. Die Arbeiten bieten dem ‚Auge der Betrachtung‘ viel Raum zur freien Interpretation. Seien Sie neugierig auf das, was Sie selbst sehen und entdecken werden.

https://seh-art.jimdofree.com/


Miry Schneider


Ausstellung 7. Juli bis 11. Oktober 2023


Vor, während und nach der Coronazeit.

Die Ausstellung ist eine Sammlung von meinen Bildern, die zeigen, was mich bewegte vor, während und nach der Coronazeit.
Es ist eine Mischung zwischen Acryl, natürlichen Farbstoffen und einer Collage aus Stoffen und anderen Recycling-Materialien.
Lasst euch überraschen!
Kurzbiographie:

Mariama Schneider ist in der Republik Niger, Westafrika geboren und aufgewachsen. Sie ist Künstlerin und auch als Referentin für "Bildung trifft Entwicklung" – BtE tätig. Sie studierte in Niamey (Niger) und Tours (Frankreich)-MASTER Life Science und Gesundheit, Schwerpunkt Tierproduktion, Umwelt, Hygiene und Qualität. 15-jährigen Berufserfahrung im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe in West und Zentralafrika (Niger, Tschad, Togo, Mauritanien, Mali).
Sie ist verheiratet und lebt seit Jahren mit ihrer Familie in Witzenhausen.

Die Vernissage fand am Freitag, den 7. Juni statt.


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Heidi Zech


Ausstellung vom 22.4.23 bis 6. Juli 2023

zugunsten der Seebrücke Witzenhausen


Die gebürtige Eschwegerin stellt ca. 50 Arbeiten aus und spendet den kompletten Erlös der Seebrücke Witzenhausen.
Heidi Zech nahm ab 1978 Zeichenunterricht, begann danach, sich mit dem Aquarellieren auseinanderzusetzen und wandte sich dann der Radierung zu. Eine intensive Schulung der Beobachtung erfuhr sie später bei Aufenthalten in der Toskana.
Prägend waren ihre Lehrer Kurt Mark und Emil Waldmann. Kurt Mark verfeinerte ihre Fertigkeiten im Aquarellisieren, Emil Waldmann förderte ihre Experimentierfreudigkeit und ihr Talent, Stimmungen spontan wiederzugeben.
Zahlreiche Ausstellungen in und um München herum wurden von ihr bestückt, ein Retrospektive aus ihren Schaffensperioden ist jetzt im Ringelnatz, Steinstraße 12 in Witzenhausen zu sehen.
Bis zum 7. Juni sind die Arbeiten jeweils von dienstags bis samstags zwischen 12 und 17 Uhr zu besichtigen.

Die Ausstellungseröffnung am 22. April 2023 wurde musikalisch von Miko Mikulicz umrahmt.


Petra Vollmer


Ausstellung vom 24.3.23 -  20.4.23

Lose Blätter - Tagebuchmotive in Tusche


Petra Vollmers Tuschezeichnungen wurzeln in Gedanken, Gefühlen, Blicken und Träumen. In den spontanen oder durchdachten Bildfindungen geht es um knappen Ausdruck in verdichteter Form.
Die „losen Blätter“ sind seit dem Frühjahr 2020 zu einer tagebuchartigen Serie angewachsen, in der nicht nur die Pandemie Spuren hinterlassen hat.
Die Künstlerin lebt und arbeitet im Landkreis Uelzen als Malerin und Dozentin. In der Studentenstadt Witzenhausen lebt eins von drei erwachsenen Kindern.
http://www.kunstwerkstatt-alteschule.de
https://www.bbkuelzen.de

Die Vernissage fandet am Freitag, den 24. März um 18 Uhr statt.


Nea Grote und

Wieland Knobloch


Ausstellung vom 2. Feb. '23  -  23. März '23

Zwei Geschwister stellen gemeinsam aus:

Nea Grote - "Zwischen Abstraktion und Figuration"

Wieland Knobloch - "Stadt, Land und anderes" - Aquarell

 

Die Werke werden bis zum 23. März ausgestellt.

https://www.youtube.com/watch?v=JLf8Fvk1XvE

 

Die Vernissage - zu der wir Sie herzlich einladen - findet am Freitag, den 3. Februar um 18 Uhr im Ringelnatz statt.


Edgar Wied


Ausstellung vom 11. Nov. '22 - 14. Jan. '23

„Trotz allem – Bilder aus unruhiger Zeit“ heißt die Ausstellung von Edgar Wied, die ab dem 11. November 2022 im Ringelnatz zu sehen ist. Der in Witzenhausen lebende und malende Künstler, fühlt sich dem Ringelnatz seit vielen Jahren sehr verbunden. Mit der aktuellen Ausstellung lädt er dazu ein, sich „trotz allem“ auf seine Bilder einzulassen, die in unserer unruhigen Zeit um Corona und die vielen anderen Krisen entstanden sind.

Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir herzlich am Freitag, dem 11. November um 17:30 Uhr ein.


Gruppenausstellung

zu Gunsten der Witzenhäuser

Seebrücken-Initiative


Ausstellung vom 18. Juni - 11. Nov. 2022

Vernissage einer Gruppenausstellung zu Gunsten der Seebrücke mit einem Kurzvortrag von Gerald Hüther über die Wirkung der Kunst auf unser Gehirn.

Die Vernissage beginnt mit der Übergabe des Erlöses aus der letzten Ausstellung an die Witzenhäuser Seebrücke, die sich dann auch gleich mit ihren Ideen und Zielen vorstellt.

Danach gibt es einen kleinen Vortrag von Gerald Hüther über die Kunst als Brücke zur Verbindung von rechter und linker Hirnhälfte.

Im Anschluss kommen wir mit den KünstlerInnen, die uns mit ihren gespendeten Werken unterstützen, ins Gespräch.

Diese Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich bisher an der Ausstellung, weitere sind willkommen:

Daniela Scheer-Adams, Felicitas Dörr-Backes, Andrea Bulut, Martina Frese, Nea Grote, Kurt Göringer, Ela Köhler, Ilona Nolte, Martin Rudolf, Annelies Roloff, Werner Schmidt, Peter Schmidt-Schönberg, Miriama Schneider, Charlotte Schütz, Edgar Wied, Heidi Zech.

Am Freitag, den 11. November um 17 Uhr fand die Geldübergabe an die Seebrückeninitiative Witzenhausen statt.



Björn Smith-Hald


Ausstellung vom 11. März - 17. Juni 2022

Aus ihrer umfangreichen Sammlung von Grafiken und Gemälden des norwegischen Künstlers Björn Smith-Hald zeigt das Sammlerehepaar Freia und Helge Werther eine Auswahl von ca. 35 Arbeiten im Bio-Bistro Ringelnatz.

Wie kommen Bilder eines norwegischen Künstlers nach Witzenhausen? Ende 2019 ziehen Freia und Helge Werther nach Witzenhausen. In ihrem Umzugsgepäck befanden sich über 100 Gemälde und Zeichnungen des norwegischen Künstlers Björn Smith-Hald. Im Jahr 1957 bekam Helge Werther das erste Bild des Künstlers geschenkt. Im Laufe der Jahre wuchs das Interesse an den Werken von Björn Smith-Hald. In den achtziger Jahren, als das Ehepaar Werther in der Nähe von Paris lebte, bekamen sie von Verwandten eine umfangreiche Rolle mit Bildern des Künstlers geschenkt, die dieser dem russisch-französischem Ehepaar in den 30-Jahren, oft wegen Geldmangels, überlassen hatte. Die Rolle hatte fast 50 Jahre auf dem Dachboden in Paris gelegen. Nun war die Sammelleidenschaft ausgebrochen und in den Folgejahren erwarben die Werthers weitere zahlreiche Werke des Künstlers, meistens auf Auktionen in Nordeuropa.

Björn Smith-Hald wurde 1883 als Sohn des bekannten Landschaftmalers Frithjof Smith-Hald in Paris geboren. Der Vater war sein Lehrer, Björn entwickelte jedoch seinen eigenen Stil und debütierte 1908 mit einer viel beachteten Ausstellung in Oslo und 1913 mit einer Ausstellung in Paris. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1928 lebte er ab 1929 im lettischen Riga, wo er Lydotschka Kasitzki Werther heiratete und seine Werke erfolgreich ausstellte. In den 30-er und 40-er Jahren verschwand er selbstgewählt aus der Kunstszene in Norwegen. In den 50-er Jahren lebte er mit seiner Frau in teils sehr bescheidenen Verhältnissen in Moss/Norwegen. In dieser Zeit entstanden zahlreiche ausdrucksstarke Bilder verschiedener Stilrichtungen mit visionären und persönlichen Interpretationen, die 1959 in Oslo und in einer großen Ausstellung in Moss 2017 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Seine Bilder repräsentierten Norwegen auf etlichen Ausstellungen, auch in Deutschland. Zum Tode des Malers im Jahr 1964 schrieb die norwegische Presse u.a.: „Es ist ein außergewöhnliches Künstlerschicksal, das jetzt sein Ende gefunden hat.“

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"Vom Porträt bis zum Stillleben"
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Annelise Roloff


Ausstellung 8. Okt. 2021 - 11. März 2022

mit Bildern und Skizzen

Annelise Roloff, 1930 geboren in Halle, wuchs in Zschernitz / Sachsen als die Älteste von vier Kindern in einer Hofgemeinschaft auf. Nach einer Gärtnerlehre ging sie in den Westen, setzte sie ihre Ausbildung fort und lernte ihren Mann kennen. Sie lebten einige Jahre in Bolivien, wo die zweite Tochter geboren wird. Sie reisen viel mit großem Interesse an anderen Kulturen und Landschaften. Nach der Pensionierung nimmt Annelis an zahlreichen Kursen teil (Gesang, Bildung, künstlerische Tätigkeiten, etc), auch im Ausland. Schon als 15-Jährige hat sie mit erstaunlicher Genauigkeit Blumen gemalt – aber erst jetzt eröffnet sich ihr die Möglichkeit um sich sehr intensiv mit der ihr so am Herzen liegenden Malerei zu beschäftigen, viel Zeit und Aufmerksamkeit hierfür zu haben. Endlich kann sie ihrer künstlerischen Neigung vollen Lauf lassen. Auf jeder Reise ist das Skizzenbuch dabei, um diese später auszuarbeiten, auch zahlreiche Fotos dienen als Grundlage ihrer Malereien, die Landschaft, Architektur, Flora und geschichtliche Objekte. Viele Kurse gehen um das Malen, sie verbindet sich mit einer Vielzahl an Techniken, Stilen, Materialen, es kommt zu Ausstellungen, bemalten Garagentoren und viel Freude am künstlerischen Schaffen.

 

Die Vernissage fand am 8.10.2021 um 18 Uhr statt. Eintritt frei. Wie immer gab es einen musikalischen Rahmen und einen Begrüßungssekt. Den Erlös übergeben wir am 11. März um 17.30 Uhr der Seebrücke-Initiative Witzenhausen (Aktion Seebrücke).