Kunst-Galerie


Regionale Künstlerinnen und Künstler finden im Ringelnatz einen attraktiven Ort, um ihre Bilder ausstellen zu können. Die wechselnden Ausstellungen verleihen dem Ringelnatz zudem ein ganz besonderes Ambiente.

Aktuelle Ausstellung


Petra Vollmer


Ausstellung vom 24.3.23 -  20.4.23

Lose Blätter - Tagebuchmotive in Tusche


Petra Vollmers Tuschezeichnungen wurzeln in Gedanken, Gefühlen, Blicken und Träumen. In den spontanen oder durchdachten Bildfindungen geht es um knappen Ausdruck in verdichteter Form.
Die „losen Blätter“ sind seit dem Frühjahr 2020 zu einer tagebuchartigen Serie angewachsen, in der nicht nur die Pandemie Spuren hinterlassen hat.
Die Künstlerin lebt und arbeitet im Landkreis Uelzen als Malerin und Dozentin. In der Studentenstadt Witzenhausen lebt eins von drei erwachsenen Kindern.
http://www.kunstwerkstatt-alteschule.de
https://www.bbkuelzen.de

 

Die Vernissage findet am Freitag, den 24. März um 18 Uhr im Ringelnatz statt.


Nachfolgende Ausstellung


Heidi Zech


Ausstellung ab 22.4.23


Die Vernissage findet am Samstag, den 22. April um 18 Uhr im Ringelnatz statt.


Vergangene Ausstellungen


Nea Grote und

Wieland Knobloch


Ausstellung vom 2. Feb. '23  -  23. März '23

Zwei Geschwister stellen gemeinsam aus:

Nea Grote - "Zwischen Abstraktion und Figuration"

Wieland Knobloch - "Stadt, Land und anderes" - Aquarell

 

Die Werke werden bis zum 23. März ausgestellt.

https://www.youtube.com/watch?v=JLf8Fvk1XvE

 

Die Vernissage - zu der wir Sie herzlich einladen - findet am Freitag, den 3. Februar um 18 Uhr im Ringelnatz statt.


Edgar Wied


Ausstellung vom 11. Nov. '22 - 14. Jan. '23

„Trotz allem – Bilder aus unruhiger Zeit“ heißt die Ausstellung von Edgar Wied, die ab dem 11. November 2022 im Ringelnatz zu sehen ist. Der in Witzenhausen lebende und malende Künstler, fühlt sich dem Ringelnatz seit vielen Jahren sehr verbunden. Mit der aktuellen Ausstellung lädt er dazu ein, sich „trotz allem“ auf seine Bilder einzulassen, die in unserer unruhigen Zeit um Corona und die vielen anderen Krisen entstanden sind.

Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir herzlich am Freitag, dem 11. November um 17:30 Uhr ein.


Gruppenausstellung

zu Gunsten der Witzenhäuser

Seebrücken-Initiative


Ausstellung vom 18. Juni - 11. Nov. 2022

Vernissage einer Gruppenausstellung zu Gunsten der Seebrücke mit einem Kurzvortrag von Gerald Hüther über die Wirkung der Kunst auf unser Gehirn.

Die Vernissage beginnt mit der Übergabe des Erlöses aus der letzten Ausstellung an die Witzenhäuser Seebrücke, die sich dann auch gleich mit ihren Ideen und Zielen vorstellt.

Danach gibt es einen kleinen Vortrag von Gerald Hüther über die Kunst als Brücke zur Verbindung von rechter und linker Hirnhälfte.

Im Anschluss kommen wir mit den KünstlerInnen, die uns mit ihren gespendeten Werken unterstützen, ins Gespräch.

Diese Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich bisher an der Ausstellung, weitere sind willkommen:

Daniela Scheer-Adams, Felicitas Dörr-Backes, Andrea Bulut, Martina Frese, Nea Grote, Kurt Göringer, Ela Köhler, Ilona Nolte, Martin Rudolf, Annelies Roloff, Werner Schmidt, Peter Schmidt-Schönberg, Miriama Schneider, Charlotte Schütz, Edgar Wied, Heidi Zech.

Am Freitag, den 11. November um 17 Uhr fand die Geldübergabe an die Seebrückeninitiative Witzenhausen statt.



Björn Smith-Hald


Ausstellung vom 11. März - 17. Juni 2022

Aus ihrer umfangreichen Sammlung von Grafiken und Gemälden des norwegischen Künstlers Björn Smith-Hald zeigt das Sammlerehepaar Freia und Helge Werther eine Auswahl von ca. 35 Arbeiten im Bio-Bistro Ringelnatz.

Wie kommen Bilder eines norwegischen Künstlers nach Witzenhausen? Ende 2019 ziehen Freia und Helge Werther nach Witzenhausen. In ihrem Umzugsgepäck befanden sich über 100 Gemälde und Zeichnungen des norwegischen Künstlers Björn Smith-Hald. Im Jahr 1957 bekam Helge Werther das erste Bild des Künstlers geschenkt. Im Laufe der Jahre wuchs das Interesse an den Werken von Björn Smith-Hald. In den achtziger Jahren, als das Ehepaar Werther in der Nähe von Paris lebte, bekamen sie von Verwandten eine umfangreiche Rolle mit Bildern des Künstlers geschenkt, die dieser dem russisch-französischem Ehepaar in den 30-Jahren, oft wegen Geldmangels, überlassen hatte. Die Rolle hatte fast 50 Jahre auf dem Dachboden in Paris gelegen. Nun war die Sammelleidenschaft ausgebrochen und in den Folgejahren erwarben die Werthers weitere zahlreiche Werke des Künstlers, meistens auf Auktionen in Nordeuropa.

Björn Smith-Hald wurde 1883 als Sohn des bekannten Landschaftmalers Frithjof Smith-Hald in Paris geboren. Der Vater war sein Lehrer, Björn entwickelte jedoch seinen eigenen Stil und debütierte 1908 mit einer viel beachteten Ausstellung in Oslo und 1913 mit einer Ausstellung in Paris. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1928 lebte er ab 1929 im lettischen Riga, wo er Lydotschka Kasitzki Werther heiratete und seine Werke erfolgreich ausstellte. In den 30-er und 40-er Jahren verschwand er selbstgewählt aus der Kunstszene in Norwegen. In den 50-er Jahren lebte er mit seiner Frau in teils sehr bescheidenen Verhältnissen in Moss/Norwegen. In dieser Zeit entstanden zahlreiche ausdrucksstarke Bilder verschiedener Stilrichtungen mit visionären und persönlichen Interpretationen, die 1959 in Oslo und in einer großen Ausstellung in Moss 2017 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Seine Bilder repräsentierten Norwegen auf etlichen Ausstellungen, auch in Deutschland. Zum Tode des Malers im Jahr 1964 schrieb die norwegische Presse u.a.: „Es ist ein außergewöhnliches Künstlerschicksal, das jetzt sein Ende gefunden hat.“

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"Vom Porträt bis zum Stillleben"
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Annelise Roloff


Ausstellung 8. Okt. 2021 - 11. März 2022

mit Bildern und Skizzen

Annelise Roloff, 1930 geboren in Halle, wuchs in Zschernitz / Sachsen als die Älteste von vier Kindern in einer Hofgemeinschaft auf. Nach einer Gärtnerlehre ging sie in den Westen, setzte sie ihre Ausbildung fort und lernte ihren Mann kennen. Sie lebten einige Jahre in Bolivien, wo die zweite Tochter geboren wird. Sie reisen viel mit großem Interesse an anderen Kulturen und Landschaften. Nach der Pensionierung nimmt Annelis an zahlreichen Kursen teil (Gesang, Bildung, künstlerische Tätigkeiten, etc), auch im Ausland. Schon als 15-Jährige hat sie mit erstaunlicher Genauigkeit Blumen gemalt – aber erst jetzt eröffnet sich ihr die Möglichkeit um sich sehr intensiv mit der ihr so am Herzen liegenden Malerei zu beschäftigen, viel Zeit und Aufmerksamkeit hierfür zu haben. Endlich kann sie ihrer künstlerischen Neigung vollen Lauf lassen. Auf jeder Reise ist das Skizzenbuch dabei, um diese später auszuarbeiten, auch zahlreiche Fotos dienen als Grundlage ihrer Malereien, die Landschaft, Architektur, Flora und geschichtliche Objekte. Viele Kurse gehen um das Malen, sie verbindet sich mit einer Vielzahl an Techniken, Stilen, Materialen, es kommt zu Ausstellungen, bemalten Garagentoren und viel Freude am künstlerischen Schaffen.

 

Die Vernissage fand am 8.10.2021 um 18 Uhr statt. Eintritt frei. Wie immer gab es einen musikalischen Rahmen und einen Begrüßungssekt. Den Erlös übergeben wir am 11. März um 17.30 Uhr der Seebrücke-Initiative Witzenhausen (Aktion Seebrücke).



"Soli-Kunstverkauf"


Ausstellung ab 16. Februar 2021

Ca. 80 Gemälde und diverse Grafik werden zum Verkauf ausgestellt. Ihr Erlös kommt zur Hälfte der Seebrücke-Initiative Witzenhausen zu Gute.

 

Eine virtuelle Besichtigung der Exponate sowie weitere Infos auf der Unterseite "Aktion Seebrücke".

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"Schweinereien"


Ausstellung vom 4. Juli bis 31. Okt. 2020

Regionale und überregionale Künstler*innen präsentieren ihre Werke in Bildern (Öl und Acryl), Skulpturen (Stahl, Bronze, Papier und Holz) sowie aus textilen Materialien zum Thema „Schwein“. Die „Schweinereien“ sollen dem Betrachter das Tier, welches uns Menschen anatomisch sehr ähnlich ist, wieder etwas näherbringen, so dass es als fühlendes, individuelles, beseeltes Lebewesen wahrgenommen werden darf. In unterschiedlicher Weise werden die Schweinerassen dargestellt, um auch hier die Vielfalt darzustellen, die es unter den Schweinen gibt. Alle Künstler*innen:

Dr. Christiane Herbold-Ohmes , Dr. Mathias Wiezoreck , Ute Seiter–Stedeler (alle Göttingen), Gabriele Jäger, Marianne Kidos, Ela Köhler, Kerstin Juschkat-Schafhaupt,  Brigitte Pauly, Karin Rübesam, Kurt Gröninger (alle Witzenhausen), Ute Gilles (Oberrieden), Konrad Bolhecke (Beetzendorf), Gabriele Haslinger (Wangen i. Allgäu), Uwe Schmidt (Hann. Münden) – haben ihre Gedanken zu diesem Thema auf humorvolle, beeindruckende und vielfältige Art ausgedrückt. Sie können sich auf amüsante und interessante Betrachtungsmomente bei den „Schweinereien“ freuen!

Die Vernissage fand am 4. Juli statt und wurde musikalisch vom Duo „Rheid“ (Renate Thaler und Heidrun Berressem aus Schlüchtern) begleitet. Die in den Gasträumen und im Ringelnatzgarten ausgestellten Werke können bis zum 31. Oktober während der Öffnungszeiten besichtigt werden.



Kyoko Watanabe


Visionary Paintings - Visonäre Gemälde

Ausstellung vom 15. Mai bis 30. Juni 2020


Die gebürtige Japanerin studierte zunächst 'Asiatische Philosophie' in Tokyo bevor sie sich ab 2012 der Expressiven Malerei zuwandte.
In ihrer Heimatstadt Shimonoseki stellte Watanabe mehrfach ihre Werke in einer Galerie aus und erhielt dort mehrere Kunstpreise.
Sehr geprägt wurde Watanabe von der polnischen Malerin Ewa Gargulinska, die für ihre romantisch-expressionistischen Werke bekannt ist und deren Kurse sie in London (2012) und Polen (2018) besuchte.

Watanabes erste Solo-Ausstellung in Deutschland fand im Sommer 2019 in der Nähe von Göttingen statt, ihrem jetzigen Wohnort.

Die Vernissage wurde am 15. Mai veranstaltet und mit lyrischen Beiträgen begleitet. Die Ausstellung kann täglich außer sonntags von 11-17 Uhr im Ringelnatz besichtigt werden.

https://kyokowatanabe.com/


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"Emanzipation und Verfolgung"


Bildende Künstlerinnen des 20. Jh. - Ausstellung vom 17. Januar bis April 2020


Die Ausstellung zeigt mit ca. 50 Arbeiten Grafik und Malerei von 12 Künstlerinnen aus einer Witzenhäuser Privatsammlung. Die Geburtsdaten der Künstlerinnen überspannen den Zeitraum von 1867 bis 1907, die Sterbedaten liegen zwischen 1945 und 1996.

Viele Arbeiten entstanden im männlich dominierten Kaiserreich, in dem Frauen weder ein Wahlrecht hatten, noch an Kunstakademien studieren durften.

Erfolgreiche Lebensentwürfe belegen die kurze Zeit des Aufbruchs und Fortschritts in der Weimarer Zeit. Es folgen im Nationalsozialismus ab 1933 Mal- und Ausstellungsverbote sowie Beschlagnahmung und Vernichtung von den Nazis so genannter „Entarteter Kunst“. Es blieben Flucht oder innere Emigration als Überlebensstrategien. Viele gaben nicht auf, kämpften für ihre Kunst und kamen - verspätet- zu Ansehen und Anerkennung. Eine Ausstellung wider das Vergessen !

Vertreten sind in der Reihenfolge des aufsteigenden Geburtsdatums:

Käthe Kollwitz (1867), Else Lasker-Schüler, Gabriele Münter, Ida Kerkovius, Paula Baruch (-Häberlin), Marg Moll, Renee Sintenis, Hannah Höch, Emy Roeder, Hanna Nagel, Leonor Fini und Jenny de Bloot (1907).

Die Finissage der Ausstellung musste leider wegen der Covid-19-Pandemie ausfallen.