Rückblick Kultur-Events 2025


Samstag, 1. Feb. um 19 Uhr: Stolle Acoustic Trio - mit Thomas Stolkmann (Stolle),


Miko Mikulicz  (Geige) und Michael Margraf (Baß)

Wer sich im Raum Kassel in der Musikscene etwas auskennt, der kommt um Stolle definitiv nicht drumherum. Mit 4 Alben seiner Eigenkompositionen im groovigen Funk-style ist er auch als einer der besten Gitarristen aus der Region hier schon eine Legende. Für seinen unermüdlichen sozialen Einsatz in Kassel erntete Stolle 2016 sogar das Bundesverdienstkreuz.

Zusammen mit Miko Mikulicz - Geige und Michael Margraf am Baß sowie Percussion erscheinen seine Songs, in denen er sein Leben voller Extreme schildert, im neuen Gewand in akustischer Form. Abgerundet wird das Programm mit einigen Cover- Songs, die Stolle sein Leben lang begleiteten.

Premiere!

https://stolleband.de/stolle/

http://www.miko-violin.de


Freitag, dem 7. Februar um 18 Uhr: Vernissage "Peace Papers" von Ivan Zozulya


Die ausgestellten Peace Papers zeigte der Absolvent der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bereits im Stadtpalais Stuttgart sowie an solidarischen Ausstellungsorten. Die Peace Papers werden von Zozulya extra für Spendenzwecke angefertigt und werden für einen solidarischen Preis von 50 € das Stück verkauft.
"In meiner Arbeit interessieren mich vor allem die Momente, in denen sich Bilder in ihrem Wesen als Bilder offenbaren. Mithilfe unterschiedlichster Mittel und Techniken – von Siebdruck, 3D-Software, Digitaldruck bis hin zu Tusche-, Öl- und Acrylmalerei – schaffe und durchbreche ich Illusionen, hinterfrage (Re)produktionsmethoden, provoziere Kippmomente zwischen verschiedenen Bildebenen und stelle die Erkennbarkeit von Bildobjekten auf die Probe.
Meine Auseinandersetzung bewegt sich sowohl im Spannungsfeld der klassischen malerischen Tradition als auch der zeitgenössischen Frage, was Bildherstellung heute bedeutet".
Der Erlös der kommenden Ausstellung in Witzenhausen wird, wie schon bei der Adventskalenderaktion der Seebrücke Witzenhausen im Dezember, an das CompassCollective gehen.
ivanzozulya.de
https://compass-collective.org/


Donnerstag, 6. März um 19.30 Uhr: Malte Vief und Florian Mayer - Malte Viefs Kammer


Mit einem erstaunlichen Gespinst aus Kontrapunkt, klassischen Formen, barocken Harmoniefolgen, poppigen Melodien und dem Drive der Rockmusik nehmen Malte Vief (Gitarren) und Florian Mayer (Geige) ihre Hörer mit auf eine emotionale Reise. Ihre klassischen Wurzeln sind der Nährboden für eine undefiniert stilübergreifende Musik. Das neue Konzertprogramm „Kammer“ ist in den letzten 10 Jahren entstandene Kammermusik, die von der Begegnung lebt und aus selbiger entstanden ist. Erlebtes wird in die Sprache Musik übersetzt. Im Konzert hören Sie persönliche Klangbilder, die Geschichten erzählen, die berühren und nachklingen.

Malte Vief wurde sowohl als Komponist als auch als Gitarrist mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt gewann er den amerikanischen "Songdoor international Songwriting Competition" 2024. Sein aktuelles Album "Kammer III" wurde für den "Preis der deutschen Schallplattenkritik" und den "Opus Klassik" nominiert.
"ein gechillter Bach auf Zeitreise"  [Gitarre und Bass]

https://maltevief.de/konzerte/


Samstag, 8. März um 19 Uhr: Ute Fritsch- literarische Lesung


Zum Welt-Frauentag kommt Ute Fritsch wieder nach Witzenhausen mit einer Lesung zu "Starken Frauenpersönlichkeiten auf Hiddensee".
Die Dichterinnen Else Lasker-Schüler, Mascha Kaleko, die Schauspielerinnen Asta Nielsen, Erika Mann, die Malerin Helene Herveling und die Tänzerin/Tanzpädagogin Gret Palucca werden vorgestellt - mit entsprechenden Texten und kurzweiligen Darstellungen.

https://www.kuenstlerinsel-hiddensee.de/

Eintritt € 17 oder Kulturticket der Uni Kassel - Bitte anmelden: 05542-6199785


Freitag, den 11. April um 17 Uhr: Vernissage der Foto-Ausstellung von Georg Kohaupt

"Wasser und Treppen"

Der im katholischen Paderborn geborene Georg Kohaupt fand als Psychologiestudent Zuflucht in Marburg , später in Berlin und befindet sich nun im kreativen Unruhestand. Viel hat er sich mit Kindern beschäftigte und sah Kinderschutz als seine kreative Aufgabe an, reiste mit Obdachlosenfamilien, beriet Familien im Kinderschutzzentrum Berlin-Neukölln und gründete in Hohenschönhausen selbst eine Beratungsstelle. Dazwischen bereicherten Aufenthalte in Griechenland, Sabbatzeiten sowie seine Hobbies Windsurfen, Hausboot und Fotografien sein Leben.   

Seine Fotografien zum Thema "Wasser und Treppen" wollen den Blick anregen, auffordern, Vertrautes neu zu sehen. Und hoffentlich erfreuen und die Sinne beleben. (Weitere Fotos in Galerie)

Musikalisch begleitet wird die Vernissage von Christian Will aus Berlin mit dem Gitarrenstück „Koyunbaba“ von Carlo Domeniconi.


Freitag, 16. Mai um 19 Uhr: Stolle, Jojo und Miko - „Dawg Eat Dawg“


Mit dem Bandprojekt „Dawg Eat Dawg“ wollen wir einen unserer Lieblingskünstler ehren, der leider viel zu früh verstorben ist – Calvin Russell

Der unvermittelte Wechsel zwischen schnörkellosem, druckvollem Texas-Blues, Roots-Rock und ausdrucksstarkem Singer-Songwriter-Folk zeichnet die Musik von Calvin Russell aus.
Der Outlaw, der einige Zeit im Gefängnis verbrachte und erst spät zu musikalischem Erfolg kam, nannte als wichtigste Intention seines Musikschaffens den Kampf um Würde, Respekt und Akzeptanz:„Ich bin durch die Hölle auf Erden gegangen, und diesen Schmerz (…) kann man auch durch einen noch so großen Erfolg nie verwinden.“
Der Musikjournalist Heinz-Jürgen Rippert schrieb in einem Nachruf:
„Calvin Russell prägte sich einem durch sein vom Leben gezeichneten Gesicht schnell ein. Seine Stimme war hart, rau und seine Songs wirkten authentisch. Die Lieder handeln vom Leben abseits der etablierten Schichten in den USA, jenseits der Hochglanzseiten, die so gerne in den Medien vorgeführt werden. Sie erzählen vom Leben auf der Straße, in Gefängnissen und der Sehnsucht nach Würde und ein wenig Glück. Nicht von ungefähr bezeichnete man den Singer-Songwriter als Charles Bukowski der Musik.“

Bandbesetzung:

Micha Margraf: Schlagzeug, Bass und Gesang
Miko Mikulicz: Geige
Joachim Schulz: Gitarre und Gesang
Thomas (Stolle) Stolkmann: Gitarre und Gesang


Freitag, 23. Mai um 19 Uhr: Manfred Maurenbrecher - Vielleicht vielleichter


Nach einer mehr als vierzigjährigen Karriere, zahlreichen Solo-Alben und vielfachen Ehrungen (u. a. Deutscher Kleinkunstpreis, Deutscher Kabarettpreis, Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Liederbestenliste) präsentiert Maurenbrecher seine neuen Werke.
Der 1950 in Berlin geborene Sänger, Pianist, Buchautor und Rundfunkmoderator (obendrein promovierter Philologe) mit der markanten Stimme ist bekannt für seine gesellschaftskritischen, genau beobachtenden und sprachmächtigen Texte, in denen er Sinn und Richtigkeit des Weltgeschehens hinterfragt. Auf »Inneres Ausland« gibt es  wieder neue Solo-Songs mit Klavierbegleitung Die Songs sind eine Reise in undiplomatisches Gelände - die beobachtende Neugier des Künstlers beleuchtet die Welt bei der Suche nach einem neuen Heimatbegriff, der Sucht nach Verschwörungstheorien oder beim Gruseln vor den Wölfen in Brandenburg.

https://maurenbrecher.com/
https://www.youtube.com/watch?v=C_uWfGt3MLQ
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/manfred-maurenbrecher-wird-70-16747621.html
https://www.rbb-online.de/rbbkultur-magazin/archiv/20210417_1830/manfred-maurenbrecher.html
Maurenbrecher brilliert bei den "Singenden Poeten ..." Badische Zeitung
Eintritt € 17 oder Kulturticket der Uni Kassel - Bitte anmelden: 05542-6199785.