Die Ausstellung zeigt mit ca. 50 Arbeiten Grafik und Malerei von 12 Künstlerinnen aus einer Witzenhäuser Privatsammlung. Die Geburtsdaten der Künstlerinnen überspannen den Zeitraum von 1867 bis 1907, die Sterbedaten liegen zwischen 1945 und 1996.
Viele Arbeiten entstanden im männlich dominierten Kaiserreich, in dem Frauen weder ein Wahlrecht hatten, noch an Kunstakademien studieren durften.
Erfolgreiche Lebensentwürfe belegen die kurze Zeit des Aufbruchs und Fortschritts in der Weimarer Zeit. Es folgen im Nationalsozialismus ab 1933 Mal- und Ausstellungsverbote sowie Beschlagnahmung und Vernichtung von den Nazis so genannter „Entarteter Kunst“. Es blieben Flucht oder innere Emigration als Überlebensstrategien. Viele gaben nicht auf, kämpften für ihre Kunst und kamen - verspätet- zu Ansehen und Anerkennung. Eine Ausstellung wider das Vergessen !
Vertreten sind in der Reihenfolge des aufsteigenden Geburtsdatums:
Käthe Kollwitz (1867), Else Lasker-Schüler, Gabriele Münter, Ida Kerkovius, Paula Baruch (-Häberlin), Marg Moll, Renee Sintenis, Hannah Höch, Emy Roeder, Hanna Nagel, Leonor Fini und Jenny de Bloot (1907).
Die Finissage der Ausstellung musste leider wegen der Covid-19-Pandemie ausfallen.
Die gebürtige Japanerin studierte zunächst 'Asiatische Philosophie' in Tokyo bevor sie sich ab 2012 der Expressiven Malerei zuwandte.
In ihrer Heimatstadt Shimonoseki stellte Watanabe mehrfach ihre Werke in einer Galerie aus und erhielt dort mehrere Kunstpreise.
Sehr geprägt wurde Watanabe von der polnischen Malerin Ewa Gargulinska, die für ihre romantisch-expressionistischen Werke bekannt ist und deren Kurse sie in London (2012) und Polen (2018)
besuchte.
Watanabes erste Solo-Ausstellung in Deutschland fand im Sommer 2019 in der Nähe von Göttingen statt, ihrem jetzigen Wohnort.
Die Vernissage wurde am 15. Mai veranstaltet und mit lyrischen Beiträgen begleitet. Die Ausstellung kann täglich außer sonntags von 11-17 Uhr im Ringelnatz besichtigt werden.
Regionale und überregionale Künstler*innen präsentieren ihre Werke in Bildern (Öl und Acryl), Skulpturen (Stahl, Bronze, Papier und Holz) sowie aus textilen Materialien zum Thema „Schwein“. Die „Schweinereien“ sollen dem Betrachter das Tier, welches uns Menschen anatomisch sehr ähnlich ist, wieder etwas näherbringen, so dass es als fühlendes, individuelles, beseeltes Lebewesen wahrgenommen werden darf. In unterschiedlicher Weise werden die Schweinerassen dargestellt, um auch hier die Vielfalt darzustellen, die es unter den Schweinen gibt. Alle Künstler*innen:
Dr. Christiane Herbold-Ohmes , Dr. Mathias Wiezoreck , Ute Seiter–Stedeler (alle Göttingen), Gabriele Jäger, Marianne Kidos, Ela Köhler, Kerstin Juschkat-Schafhaupt, Brigitte Pauly, Karin Rübesam, Kurt Gröninger (alle Witzenhausen), Ute Gilles (Oberrieden), Konrad Bolhecke (Beetzendorf), Gabriele Haslinger (Wangen i. Allgäu), Uwe Schmidt (Hann. Münden) – haben ihre Gedanken zu diesem Thema auf humorvolle, beeindruckende und vielfältige Art ausgedrückt. Sie können sich auf amüsante und interessante Betrachtungsmomente bei den „Schweinereien“ freuen!
Die Vernissage fand am 4. Juli statt und wurde musikalisch vom Duo „Rheid“ (Renate Thaler und Heidrun Berressem aus Schlüchtern) begleitet. Die in den Gasträumen und im Ringelnatzgarten ausgestellten Werke können bis zum 31. Oktober während der Öffnungszeiten besichtigt werden.
Ca. 80 Gemälde und diverse Grafik werden zum Verkauf ausgestellt. Ihr Erlös kommt zur Hälfte der Seebrücke-Initiative Witzenhausen zu Gute.
Eine virtuelle Besichtigung der Exponate sowie weitere Infos auf der Unterseite "Aktion Seebrücke".